Von Märzenbechern und dem Märzenbecherwald

Ab Ende Februar bis Anfang April ist die Zeit, in der in vielen fränkischen Wäldern riesige Felder mit den zierlichen, kleinen, weißen Glockenblümchen zu finden sind.

Man könnte den Märzenbecher fast mit den Schneeglöckchen verwechseln, sehen sie sich doch sehr ähnlich. Dennoch ist der Märzenbecher etwas größer. Die Blütenglocke sieht etwas anders aus als beim Schneeglöckchen. Vor allem aber sind die Blätter des Märzenbecher viel zarter.

Die Märzenbecher lieben Moorboden. Daher sind sie auch häufig im Wald zu finden. In Franken ist sogar ein Wald nach ihnen benannt. Der Märzenbecherwald von Algersdorf im Landkreis Nürnberger Land ist sogar zum Naturdenkmal ausgewiesen worden.  Und ist im Frühjahr ein beliebtes Wanderziel.

Zunächst denkt man, es hätte geschneit. Leicht „verzuckert“ sieht der Waldboden dort aus im März/April. Beim näheren Hinsehen entdeckt der Wanderer die kleinen Glöckchen. Märzenbecher so weit das Auge reicht.

Diese schönen Fotos hat Wolfgang Martius im März 2015 aufgenommen.

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